Station 2: Klingnauer Stausee


«Darf ich vorstellen — das sind meine Freunde!»

Der Klingnauer Stausee ist ein einmaliges Naturreservat. Die interessantesten Gebiete, die grossen Verlandungsflächen und Inseln, liegen zum grössten Teil auf Böttsteiner Gemeindegebiet.

Weshalb aber Klingnauer Stausee? Das kommt daher, weil das Wasser-Kraftwerk auf Klingnauer Boden steht. Vor der Aarekorrektion im Jahre 1891 war nahezu die ganze Flussebene zwischen Döttingen/Klingnau einerseits und Kleindöttingen/Gippingen andererseits durchzogen mit unzähligen Flussläufen, durchsetzt mit Kies- und Sandbänken, bewachsen mit dichtem Auenwald.

Nur drei Jahre nach dem Aufstau und den einsetzenden Verlandungen entstanden grössere und kleinere Inseln, Schlick- und Sandbänke sowie Schilf- und Pflanzengemeinschaften, die weiterhin einmalig sind. Mit über 400 verschiedenen Vogelarten bildet der Klingnauer Stausee heute ein Vogelparadies von internationaler Bedeutung. Die Tiere lassen sich hier direkt, ausgiebig und von nah beobachten. Der Stausee ist ein Glied einer Kette von Rastplätzen, die sich vom Mittelmeergebiet bis in den hohen Norden erstrecken.

-Was denkst Du, wieviele Junge bekommt ein Schwan?


Ein Schwan (Höckerschwan) legt einmal jährlich 5 - 8 Eier. Die Brutzeit beträgt 36 Tage bis dann die Jungen schlüpfen.

-Seit wann besteht der Klingnauer Stausee, der sich durch den Bau des Wasserkraftwerks zur heutigen Form entwickelte?


Das Laufwasserkraftwerk wurde von 1931 bis 1935 etwa 400 Meter oberhalb der Mündungsstelle der Aare in den Rhein erbaut. Dieses bildet seither den Klingnauer Stausee, die letzte Staustufe der Aare.


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